Montag, 2. August 2021

Reines und edles Verhalten der handelnden Buddhas

 

Dieses Kapitel (Gyōbutsu yuigi) enthält die wichtigsten Ausführungen des Shōbōgenzō über buddhistische Handeln und ist damit von zentraler Bedeutung für den Buddhismus überhaupt. Nishijima Roshi bringt es auf den Punkt:

„Es war Gautama Buddhas historische Aufgabe, die Wahrheit vom Handeln zu finden. Dadurch konnte er die idealistische Religion des Hinduismus und die materialistischen Theorien der sechs Nicht-Buddhisten integrieren“[i] und auf eine neue Stufe heben.

Handeln ist genau das Leben, also die Wirklichkeit und Wahrheit der Menschen. Ohne Handeln gibt es keine Wirklichkeit und kein menschliches Leben. Sowohl das Denken als auch die Wahrnehmung sind oft ungenau und sogar fehlerbehaftet, sie nur ein Teil, Abbild oder Schatten der Wirklichkeit. Denken und Reden können sich sogar von der Wirklichkeit völlig ablösen und auch die sinnliche Wahrnehmung erzeugt Täuschungen und Ungenauigkeiten.

Der japanische Titel dieses Kapitels – Gyōbutsu-yuigi – lässt sich wie folgt übersetzen: gyō heißt „praktizieren“, „handeln“ und „formales Verhalten“; butsu hat die Bedeutung von „Buddha“ und yui bedeutet „Würde“ oder „würdevoll“, „geehrt“ oder „ausgezeichnet“. Nach Nishijima Roshi[ii] kann man den Begriff yui auch mit „wahrhaftig“, „wahr“ oder „edel“ wiedergeben; gi bezeichnet die Zeremonie, die formale Einstellung oder Haltung und auch das Verhalten. Daher bedeutet der gesamte Titel Gyōbutsu-yuigi auf das edle und wahre Verhalten der handelnden Buddhas. Nishijima Roshi betont, dass damit aber nicht das zeremoniell geprägte, äußerlich formalisierte Verhalten im Buddhismus gemeint ist. Dōgen arbeitet im Gegenteil heraus, wie die Buddhas, Meister und Erleuchteten im täglichen Leben und im Gleichgewicht handeln. Es geht also um die Meditation des Zazen und das Handeln im ganz normalen Alltag.

Handelnde Buddhas strahlen nach Dōgen eine natürliche Wahrhaftigkeit aus, sodass wir dieses Handeln als edel bezeichnen können. Den Titel dieses Kapitels habe ich an anderer Stelle deshalb so übersetzt: „Wahres und reines Handeln der Buddhas“[iii]. In der deutschen Fassung des Shōbōgenzō lautet er: „Das reine, würdevolle Handeln der Buddhas“[iv].Diese Handeln ist typisch für das direkte Handeln im Alltag, das man fast als „locker“ und "spielerisch" bezeichnen kann. Damit ist aber keine Nachlässigkeit gemeint, sondern ein einfaches flexibles und dynamisches Verhalten, das in der Lage ist, alle uns gegebenen Möglichkeiten je im Augenblick „abzurufen“. Und Dōgen bezeichnet ein solches Handeln im Verhalten der Buddhas und Meister als edel und wahrhaftig. Vor allem geht es dabei um soziales Handeln, also die heilsame Wechselwirkung der handelnden Menschen.

Um im Augenblick tatkräftig, „richtig“ und heilsam zu handeln, muss man über eine angemessene Freiheit verfügen und entspannt sein. Dies beschreibt Herrigel beeindrucken und überzeugend in seinem berühmten Buch Zen in der Kunst des Bogenschießens[v] ausführt. Wir müssen locker im Zustand der höchsten Spannung sein. Solches Handeln ist typisch für die verschiedenen Zen-Künste wie Blumenstecken, den Teeweg oder die japanische Bambusflöte Shakuhach. Ich selbst praktiziere neben Zazen den Weg des Bogenschießens und der Shakuhachi. Nach einem längeren Übungsweg gelingt dann spielerische Leichtigkeit und spirituelle Tiefe.

Der Bogenmeister sagte zum übenden Herrigel eines Tages unvermittelt: „Soeben hat Es geschossen.“ Und weiter: „Sie verweilten diesmal völlig selbstvergessen und absichtslos in höchster Spannung; da fiel der Schuss von Ihnen ab wie eine reife Frucht.“

Ein solches Handeln gibt uns gleichzeitig eine tiefe Befriedigung und Freiheit. Einfaches und lockeres Handeln sind also nach langer, ausdauernder Übung möglich und können durch eine immer feiner werdende Praxis erworben werden. Mit dem Willen und Entschluss allein ist es nicht getan und auch unser Denken hilft uns dabei wenig. Allerdings ist es sinnvoll, mit einem klaren Entschluss zu starten und sich auf den Weg zu machen. Das ist der mittlere Weg des großen Meisters Nagarjuna, aus dem die Kraft und Ruhe kommt und der unnütze Extreme vermeidet.

Dōgen bezeichnet vor allem die großen Meister und nicht nur Gautama Buddha als handelnden Buddhas, also die Vorfahren im Dharma. Das ist die authentische Übertragungslinie im Buddhismus, die aus Indien kommend in Ostasien auf Bodhidharma und Daikan Enō zurückgeht. Wenn man das Glück hat, einen wahren buddhistischen Meister zu kennen und bei ihm zu praktizieren, ist man immer wieder überrascht, wie unkompliziert und mit welch großer Freude er handelt und durch seinen Alltag geht. Die einzelnen Tätigkeiten werden mit Achtsamkeit und Freude wahrgenommen; es gibt keine Hetze und keine Verspannung. Dadurch wird natürlich die Fehlerquote im täglichen Handeln sehr viel geringer, als wenn jemand unter Stress steht und hektisch herumrennt. Genauso falsch ist es  im Gegensatz dazu, seine Tage träge, bequem und dumpf zu verbringen. Diese Verhaltensweisen werden im Sutra ´Grundlagen der Achtsamkeit´ als eklatante Hemmnisse auf dem Weg der Befreiung charakterisiert.

Brad Warner[vi] sagt zum Handeln, dass im gegenwärtigen Moment nicht einmal die Zeit vorhanden ist, um „einen einzelnen Gedanken zu vollenden“ und es hat „nicht einmal die Wahrnehmung Zeit sich zu ereignen. Es gibt nur Handeln.“ Er spricht dabei das wichtige Problem der Freiheit an: „Innerhalb der Grenzen, die uns unsere  vergangenen Handlungen[vii] setzen, sind wir genau jetzt ganz frei.“

Dōgen war am Anfang seiner China-Reise von einem alten Mönch, einem Koch, sehr beeindruckt, der seine praktische Arbeit im Kloster als Zen-Praxis verstand. Er wollte sich nicht auf ein längeres Gespräch über die buddhistische Theorie einlassen. Dieses Erlebnis hat Dōgen nachhaltig beeinflusst, der sich viel mit buddhistischer Philosophie beschäftigt hatte und meinte, das dies der Weg der Erleuchtung sei. Heinrich Dumoulin sagt dazu: „Der alte Koch, dieser ‚Mann des Tao‘, hatte ihm gezeigt, dass das praktische Tagewerk, das aus der Erleuchtung fließt, spirituelle Übung ist, Der alte Koch hatte ihm zum Verständnis gebracht, dass jede Arbeit Zen-Übung sein kann, eine Erkenntnis, die er während seines Lebens in vielen Formen ausgedrückt hat.“ Dabei geht es zusammen mit der Zazen-Praxis und dem Sūtra-Lesen um eine Übung, die „im täglichen Dienst an der Gemeinschaft die Erfüllung des erleuchteten Handels findet.“[viii]

Der Buddhismus ist eine Lehre der Praxis der Wahrheit und des wirklichen Lebens, bei der Handeln und klares Erfahren von zentraler Bedeutung sind. Die Zen-Meisterin Doko Waskönig[ix] beschreibt, dass die praktische alltägliche Arbeit für sie zentral für den Zugang zum Zen-Buddhismus war: „Es war die Küche, die gleichsam zum Katalysator für meine Hinwendung zum buddhistischen Weg wurde.“ Während die abendländische Philosophie dem Denken den höchsten Stellenwert einräumt, erkennt man im Buddhismus seit dem großen Genie Gautama Buddha das Handeln als ganz wesentlichen Bestandteil des Lebens an. Dieses Handeln entscheidet vor allem über unser Glück und Unglück, über Freude und Leid. Das Handeln beinhaltet auch die Zazen-Meditation und die Erleuchtungswege wie Bogenschießen, Zen-Flöte, Tee-Praxis und Blumenstecken.

Die hohe Wertschätzung des Denkens im Westen hat neben kräftigen Impulsen für unsere Kultur jedoch auch zu großen Problemen und furchtbaren Katastrophen geführt. Insbesondere der Idealismus, der dem Denken und den Ideen alleinige Wirklichkeit zuschreibt, verzerrt sich oft zu Ideologien. Diese können in entsetzlichen Kriegen wie zum Beispiel dem Dreißigjährigen Krieg sowie dem Ersten und Zweiten Weltkrieg münden. Aber auch der Materialismus[x] gründet in einer abstrakten Theorie und nicht in der unverstellten umfassenden Wirklichkeit des Handelns. Er besagt, dass allein die materiellen Gegebenheiten, physikalischen Eigenschaften und die äußeren Formen wirklich und real seien. Daher solle man die materielle Sinnlichkeit genießen und sich möglichst viele materielle „Werte“ in seinem Leben beschaffen. Denn in der Wirklichkeit existiere gar nichts anderes. Materialisten argumentieren, dass der Idealismus und spirituelle Bereiche nur unsinnige Fantasiegebilde seien. Wir alle kennen jedoch die Probleme des Materialismus: Verödung des Lebens, die Gier nach Profit und materiellem Vorteil, Genuss und Konsum und die Hohlheit im geistigen Leben. Nach Buddha werden dann die Menschen von Gier, Hass und Verblendung beherrscht und dass muss zum Leiden führen. Immer wenn ein materieller Vorteil erreicht wurde, entsteht sofort die erweiterte Gier nach mehr. Der wahre Genuss dabei wird allerdings mit der Zeit immer geringer!

Nishijima Roshi erklärt, dass der Idealismus und der Materialismus untauglich sind, um die Wirklichkeit des menschlichen Lebens zu erfassen. Aber er distanziert sich dabei von einer polemischen und überspitzten Ablehnung dieser philosophischen Richtungen. Denn es viele gibt Situationen im Leben gibt, in denen diese beiden Lebenseinstellungen durchaus sinnvoll und nützlich sein können. Er bezeichnet den Idealismus und Materialismus als wichtige Werkzeuge, mit denen man bestimmte Seiten des Lebens und Universums interpretieren könne.[xi] Aber alle extremen Überteibungen sind gefährlich. Dadurch werden wertvolle Gleichgewichte beim Menschen und in den Öko-Systemen zerstört und chaotische Zustände befördert.

Für ein erfülltes und zufriedenes Leben muss nach buddhistischer Lehre jedoch der Bereich des Handelns auf dem Mittleren Weg verwirklicht werden. Wahres Handeln ereignet sich im Hier und Jetzt im Gleichgewicht der Gegenwart und der Sein-Zeit. Oder wie Nishijima Roshi sagt: in Harmonie.

Während der berühmte Ausspruch des französischen Philosophen Descartes lautet: „Ich denke, also bin ich“, sagt Meister Nishijima[xii]: „Wir handeln, also sind wir.“ Denn das Denken kann unmöglich das wahre Leben sein und wir alle wissen, wie häufig sich Gedanken und Wirklichkeit fundamental voneinander unterscheiden. So bauen die Verführungskunst der Werbung und die Verdummung scheinbar charismatischer, aber unlauterer Politiker auf falschen Versprechungen auch auf.

Das reine, wahre Handeln der edlen Buddhas und erwachten Menschen ist dagegen  nach Dōgen frei von Berechnungen und Tricks. Durch das heilsame Handeln eröffnet sich der Zugang zu unserer eigenen wunderbaren Wirklichkeit und Wahrheit und diese schenken den Menschen heitere Gelassenheit, aber zudem schnelle und ausdauernde Tatkraft. Wie bekannt, entschied sich auch Goethe am Beginn des Faust für die Aussage[xiii]: „Am Anfang war die Tat“ und verwarf den Satz: „Am Anfang war das Wort“. Dies ist umso beachtlicher, da Goethe ein Meister des Wortes und der Dichtung war und trotzdem das Handeln und Tun in seinem großen Lebenswerk in den Mittelpunkt stellte.

Die Praxis des Zazen wird von Meister Tendō Nyojō, dem Lehrer Dōgens, wie folgt beschrieben:

Zazen ist das Tor des Friedens und der Freude zum Buddha-Dharma“ und „beim Zazen lässt man Körper und Geist fallen“.[xiv]

Zazen ist ein zentraler Bereich solchen Handelns und darf keinesfalls als statisch verstanden werden. Diese Praxis sollte in den Alltag integriert werden und sollte nicht auf einzelne Sesshins und Retreats beschränkt bleiben. In der richtigen Praxis des Zazen befreien wir uns von einengenden und störenden Gedanken, von Ängsten und vor allem von der Gier nach Ruhm und Profit. In diesem Handeln werden der Geist und das Bewusstsein von egoistischen Fesseln befreit, die das Handeln einseitig aus dem Gleichgewicht bringen und uns ins Unglück rennen lassen. Nishijima sagt ganz deutlich[xv], dass das Handeln im Augenblick der Kern der buddhistischen Lehre ist, weil wir dann in der Wirklichkeit sind. Er betont, dass der ungelöste Konflikt von Idealismus und Materialismus die westlichen Kulturen nach wie vor fundamental belastet. Es sei nahezu aussichtslos ist, aus diesem Dilemma herauszukommen, wenn man an diesen beiden Philosophien Idealismus und Materialismus als Extreme festhält.[xvi]

Gautama Buddha hatte auf der Suche nach der Befreiung und Wahrheit zunächst ebenfalls den Weg idealistischer Erlösungs-Philosophien beschritten, aber festgestellt, dass die angebotenen Lösungen nicht tragfähig waren. Sie basieren allein auf dem Denken und der Sprache, Die dann scheinbar befreite Zustände gibt es nur vorübergehend während der Phase der Meditation.[xvii] Sie sind nicht nachhaltig und verlieren bald ihre heilsame Krasft. Auch eine materielle Lebensphilosophie kann nicht das erhoffte Glück und die angestrebte Befreiung bringen. Dies gilt sowohl für das Streben nach Genuss und Sinnlichkeit als auch für die körperliche Askese. Durch das Körperliche allein ist keine Befreiung möglich. Ganz anders sieht es beim Handeln aus, wie es Nishijima kurz und bündig formuliert:

„Das buddhistische Konzept der Zeit und des Universums, das nur im gegenwärtigen Augenblick existiert, ist Teil der umfassenden Lehre des Buddhismus über das Handeln.“[xviii]

Genau im Zeipunkt des Handelns können wir mit unserem Denkapparat nicht viel ausrichten, weil er zu langsam arbeitet. Das gilt besonders für Logik und theoretische komplexe Denkvorgänge, deren Module vorwiegend im Frontalhirn lokalisiert sind. Das ist gesichertes Wissen der Gehirnforschung. Wir können zwar in der Planung an das kommende Handeln denken und es so vor-strukturieren und wir können später über unser Tun nachdenken und es analysieren. Der Augenblick selbst ist aber zu kurz, als dass wir mit dem Denken das ausschöpfen könnten, was im Handeln geschieht. Nishijima Roshi fasst deshalb zusammen:

„Gautama Buddha erklärte, dass das Leben im Wesentlichen aus Handlungen im Hier und Jetzt besteht.“[xix]

In der Tat handeln wir ununterbrochen, selbst wenn uns dies nur teilweise bewusst ist. Und das gilt besonders für unser Gehirn. Es handelt immer und verarbeitet fortwährend Informationen, solange wir leben. Das gilt für den Wachzustand und auch für unseren Schlaf. Es gibt sogar die sogenannten Spiegelneuronen, die gespiegelt lernen und aktiv sind, wenn wir anderen beim körperlichen Handeln zuschauen, zum Beispiel beim Bodhisattva-Handeln oder auch beim Sport. Für das Handeln sind laut Nishijima die beiden Komponenten des Hier und des Jetzt von zentraler Bedeutung. Der Ort des Hier und die Zeit des Jetzt kann jeder klar erkennen und sie sind auch dem „gesunden Menschenverstand“ und der Wahrnehmung direkt zugänglich.

Der Zen-Buddhismus legt großen Wert auf diesen konkreten Ort, dass man genau hier, wo man gerade ist, mit Bedacht und Aufmerksamkeit handelt. Demgegenüber ist die Zeit sehr viel schwerer zu erfassen. Aber die Zeit kann man sinnvoll überhaupt nicht vom Handeln und Bewegen trennen. Buddha und Nagarjuna bezeichnen die fundamentale Typik der Wirklichkeit als gemeinsames Entstehen in Wechselwirkung, pratitya samutpada. Im Kapitel über die Sein-Zeit erläutert Dōgen seine schon fast revolutionäre Sicht der Zeit, dass nämlich allein der Augenblick die Wirklichkeit erfasst. Die gespeicherten Informationen der Vergangenheit und Zukunft werden dabei wechselwirkend eingekoppelt. Sie sind nur Gehirntätigkeiten der Erinnerung oder der Erwartung. „Mit anderen Worten ist die Situation hier und jetzt unser wirkliches Leben“, so formuliert es Nishijima Roshi. Es ist durch Handeln im Augenblick der Zeit charakterisiert.

Die buddhistische Lehre und Praxis besagt, dass wir nicht darunter leiden, dass wir in der meist unbewussten Dualität von Ich und Umwelt, von Subjekt und Objekt, zu leben glauben. Das ist nach Nagarjuna die Illusion von Pseudo-Substanz der Dinge und Phänomene, also der Dharmas. Aber dies ist ein fundamentaler Irrtum! In der Sein-Zeit im gegenwärtigen Augenblick wird diese Dualität nämlich aufgehoben und dies geschieht genau im Jetzt des Handelns. Die Dualität ist eine Fabrikation des Geistes und Gehirns.

Dazu sagt Nishijima „Wenn wir handeln, gibt es keinen Unterschied mehr zwischen Körper und Geist“. Er fährt fort: „Es gibt nur diesen Ort, diese Zeit, diese Handlung, dieses Leben, diese Existenz und dieses Universum: jetzt, jetzt, jetzt.“[xx]

Es ist um die Lebensphilosophie des Handelns im jetzigen Augenblick und um das Handeln des Geistes und des Körpers damit um Veränderungen und Entwicklungen. Der Mensch und die Natur sind überhaupt nicht statisch.

Dōgen erläutert, dass die Freiheit sich für den Menschen gerade im Augenblick des Handelns. Denn in der Vergangenheit und Zukunft kann man nicht handeln. Damit ist das Dilemma zwischen ideell gedachter Freiheit sowie das Richtige zu tun und das Falsche zu unterlassen aufgehoben. Dabei ist das Gesetz von Ursache und Wirkung wirksam. Wer im Augenblick lebt und die Zazen-Praxis ausübt, der kann im Rahmen seiner gegebenen wechselwirkenden Situation ein Optimum an Freiheit verwirklichen.

Wenn wir dem Tun und Handeln gerade der Freiheit einen so hohen Stellenwert einräumen, muss auch unsere Einstellung zur Arbeit ganz neu geklärt und grundsätzlich geändert werden. Arbeit ist dann sinnvolles Tun und Handeln im Augenblick, also das Leben selbst. Es ist nicht nicht nur die Mühsal, um das nötige Geld zu erwerben und zu überleben. Dōgen zitiert dazu Meister Daichi: „Ein Tag ohne Arbeit ist ein Tag ohne Essen.“[xxi]

So ergibt sich beim Handeln eine erstaunliche Ähnlichkeit zum Zazen. Denn die Übungspraxis im Augenblick kann nicht sinnvoll nicht von dem Ziel des Erwachens und der Erleuchtung abgetrennt werden darf. Beides verschmilzt im Augenblick des wahren Handelns. Übungspraxis bedeutet also, handelnd das Erwachen selbst zu erfahren. Nishijima nennt dies folgerichtig die erste Erleuchtung. Wer richtig Zazen praktiziert, hat bereits  erreicht, was möglich ist. Er sitzt in der wahren Wirklichkeit der Meditation. Das ist der große Beitrag von Meister Dōgen zum japanischen Buddhismus, der in der heutigen Zeit in den Westen gekommen ist. Das Handeln im Augenblick ist also die Wirklichkeit und unser wahres Leben.

Der Buddhismus ist eine Lehre der Praxis und des wirklichen Lebens, bei der Handeln und Erfahren besonders wichtig sind. Die Zen-Meisterin Doko Waskönig beschreibt zum Beispiel, dass die praktische alltägliche Arbeit für sie fundamental für den Zugang zum Zen-Buddhismus war:

“Es war die Küche, die gleichsam zum Katalysator für meine Hinwendung zum buddhistischen Weg wurde“.

Während in der abendländischen Philosophie dem Denken der höchste Stellenwert eingeräumt wird, wird im Buddhismus von dem großen Genie Gautama Buddha das Handeln als zentral für das Lebens anerkannt. Denn das Handeln entscheidet maßgeblich über unser Glück und Unglück, über Freude und Leid. Und Handeln ist zentraL für jeden therapeutischen Prozess. Die bevorzugte Stellung und hohe Wertschätzung des Denkens im Westen haben dagegen neben kräftigen Impulsen für unsere Kultur auch zu großen Problemen und Katastrophen geführt. Insbesondere der Idealismus, der dem Denken und den Ideen alleinige Wirklichkeit zuschreibt, verzerrt sich oft zu Ideologien. Dies ist zunächst oft kaum zu erkennen, aber gewinnt dann eine Eigendynamik, die nicht mehr aufzuhalten ist. Solche Ideologien führten zu katastrophalen Kriegen, wie etwa dem Dreißigjährigen Krieg sowie dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Ideologen verlieren dann vollständig ihr menschliches Gesicht, wie wir in Deutschland durch den Nationalsozialismus bitter erfahren mussten. Das gilt in der heutigen Zeit auch für die "Querdenker", die leider gerade nicht rational denken, sondern ideologisch erstarrt sind.

Auch der Materialismus gründet in einer Theorie, also im Denken, und nicht in der unverstellten Wirklichkeit des Handelns. Er besagt, dass allein die materiellen Gegebenheiten wirklich real sind. Darüber hinaus solle man die Sinnlichkeit genießen, weil in der Wirklichkeit gar nichts anderes existiere. Materialisten argumentieren, dass der Idealismus und spirituelle Bereiche nur unsinnige Fantasiegebilde seien, also nicht wahr und nicht wirklich. Wir alle kennen jedoch die Probleme des Materialismus: Verödung des Lebens, die Gier nach Profit und materiellem Vorteil, Genuss und Konsum und die Sinnentleerung des geistigen Lebens durch Pseudo-Wahrheiten.

Für ein erfülltes und zufriedenes Leben muss nach buddhistischer Lehre der Bereich des Handelns auf dem mittleren Weg hinzukommen. Wahres Handeln eröffnet direkt den Zugang zur Wirklichkeit, und Wahrheit und ereignet sich im Hier und Jetzt der Gegenwart und der Sein-Zeit. Während der berühmte Ausspruch des französischen Philosophen Descartes lautet:, „Ich denke, also bin ich“, sagt Meister Nishijima, „Ich handele, also bin ich“, denn das Denken kann unmöglich das wahre Leben sein. Wir wissen, wie häufig sich Gedanken und Wirklichkeit tiefgreifend unterscheiden.

Der Titel dieses wichtige Kapitels kann auch wie folgt übersetzt werden: „Das reine, würdevolle Handeln der Buddhas“. Dabei kann die Bedeutung des Begriffs „würdevoll“ weitgehend mit „wahr“ gleichgesetzt werden. Auf keinen Fall ist damit gekünsteltes und starr an Formen und Vorschriften gebundenes zeremonielles Handeln gemeint. Denn es geht um den Alltag des Hier und Jetzt. Dieses Handeln vollzieht sich in der Mitte des Gleichgewichts und ist damit als Tun und Handeln der Buddhas und großen Meister zu verstehen. Ich habe für den Titel folgenden gewählt: "Das edle Verhalten handelnder Buddhas". Die Praxis des Zazen oder die erste Erleuchtung, die „den Körper und (denkenden) Geist fallen lässt“, ist ein notwendiger Bereich solchen Handelns und diese Meditation darf keinesfalls als statisch verstanden werden. In der Praxis des Zazen befreien wir uns von einengenden und störenden Gedanken, von Zwängen, Ängsten und vor allem von der Gier nach Ruhm und Profit. In diesem Handeln werden der Geist und das Bewusstsein von egoistischen Zwängen befreit, die das Handeln einseitig aus dem Gleichgewicht bringen und uns ins Unglück rennen lassen.

Das reine, edle Handeln der Buddhas und erwachten Menschen ist nach Dôgen frei von Berechnungen und Tricks. Durch das Handeln selbst eröffnet sich der Zugang zur wunderbaren Wirklichkeit. Denn diese schenkt den Menschen heitere Gelassenheit, aber auch schnelle und ausdauernde Tatkraft. Die Wirkungen dieses heilsamen Handelns verschwinden nicht nach kurzer Zeit, sondern sind nachhaltig in der Welt. Wie bekannt, entscheidet sich Wolfgang von Goethe am Beginn des Faust für die Aussage:

„Am Anfang war die Tat“, und verwirft den Satz: „Am Anfang war das Wort“.

Dōgen geht in diesem Kapitel zunächst auf den fundamentalen Unterschied zwischen abstrakten Begriffen und Vorstellungen wie „Buddha“ und „Erleuchtung“ einerseits und dem wirklich handelnden Buddha und erwachten Menschen andererseits ein. Damit warnt er vor den bewussten oder unbewussten Glauben an Pseudo-Substanzen in den Dingen und Phänomenen, den Dharmas. Er grenzt das wahre Handeln von Begriffen wie „allmähliche Erleuchtung“ oder „plötzliche Erleuchtung“ ab. Er lehnt die Vorstellung ab, dass man in der Absicht handeln solle, unbedingt Erleuchtung zu erlangen. Er arbeitet heraus, dass Begriffe wie „Buddha“ und „Dharma“ manchmal nur Fesseln sind, die es unmöglich machen, das reine und wahre Handeln zu verwirklichen. Denkgebilde, Fantasien und das durch Begriffe und ehrgeizige Ziele eingeengte und sogar erstarrte Bewusstsein sind demnach gefährliche Hindernisse auf dem Weg des wahren Handelns der Menschen und der Buddhas.

Auch Begriffe und Vorstellungen von Pseudo-Substanzen wie „Buddha-Natur“ und „Dharma-Natur“ führen nach Dōgen häufig in die Sackgasse. Denn Denken und Vorstellungen sowie Bilder und Fantasien können zwar begleitende Theorien und Sichtweisen des Buddhismus sein, aber sie sind nicht in der Lage, die ganze Wirklichkeit im unmittelbaren Erleben und Handeln zu eröffnen.

Dōgen zitiert eine bekannte Stelle aus dem Lotos-Sūtra, wo Buddha sagt:

„Die Lebensspanne, die ich durch meine ursprüngliche Praxis des Bodhisattva-Weges verwirklicht habe, ist auch jetzt noch nicht beendet.“

Er will damit sagen, dass sein Handeln als Bodhisattva und Buddha immer weiter geht, dass es nichts Substanzartiges zu erreichen gibt und dass das Tun und Handeln selbst das die Wirklichkeit ist. Dōgen spricht in diesem Zusammenhang von einer „zehntausend Meilen langen Eisenschiene“ des Handelns und meint damit, dass es nicht um eine begrenzte Zeitspanne geht. Es geht vielmehr um ein Ganzes, um das Handeln in der Gegenwart, das zeitlich nachhaltig wirkt und kein berechnendes Ziel zum eigen Vorteil hat.

Ganz zentral bei buddhistischem Handeln ist die moralische Reinheit. Dadurch handelt man das, was im Augenblick in der bestimmten Situation getan werden muss, um anderen zu helfen. Dies wird besonders durch das Zitat von Meister Daikan Enō deutlich:

„Gerade diese Reinheit ist es, welche die Buddhas immer bewahrt und beherzigt haben.“ Er fährt dann in seinem Gespräch mit Meister Nangaku fort: „Du bist so, ich bin so, und die alten Meister in Indien waren ebenso.“

Eine solche Reinheit des Handelns unterscheidet nach Dôgen nicht, ob ich selbst etwas tue oder ob du handelst. Denn ich und du bilden im reinen, wahren Handeln eine wechselwirkende Einheit. Damit ist der Dualismus aufgehoben. Es geht also um Praxis und Erfahrung und nicht um irgendwelche Begriffe wie „Essenz“, „Form“ oder „Prinzip“. Man kann nicht unterscheiden, ob ein Ich als „Subjekt“ handelt oder ob mit mir als „Objekt“ gehandelt wird. Beide Begriffe und Vorstellungen versagen auf dieser Ebene der Wahrheit. Wir sehen, dass im Tun, Handeln, Erfahren und Praktizieren als wahre Wahrheit eine dualistische Unterscheidung von Subjekt und Objekt sinnlos ist. Bei einer solchen Trennung wird die Wirklichkeit und Wahrheit verschleiert und verdeckt. Solche Substanz-Gläubigkeit ist allerdings in unserer Sprache tief verankert.

Das Handeln soll nach Dōgen nicht mit theoretischen Gedanken und Vorstellungen überfrachtet und damit unnötig verzerrt werden, sondern „es handelt ganz natürlich“, so, wie es ist. Wenn wir also verengt und verkürzt handeln, verliert wir unsere Natürlichkeit, Kraft und Reinheit, sodass ein solches verzerrtes Handeln die Wirklichkeit sogar ausklammert. Wahres Handeln kann durch Denken nicht ausgeschöpft und nicht erfasst werden und kann theoretisch und philosophisch nur begrenzt beschrieben werden. Denken kann Handeln nicht ersetzen. Vielmehr sollte sich eine heilsame und kräftige Wechselwirkung von Handeln und Denken entwickeln. Im reinen, wahren Handeln ist der Körper nach Dōgen entspannt und "durchlässig", und gerade deshalb kraftvoll und voller Energie.

Wir müssen uns von quälenden Vorstellungen und Gedanken lösen, dass wir geboren wurden und sterben müssen, denn beides ist eigentlich nicht unmittelbares Handeln. Die im Buddhismus früher üblichen Unterscheidungen der Geburt aus dem Schoß, aus der mystischen Verwandlung, aus dem Ei oder aus der Feuchtigkeit sind nach Dōgen vor allem Begriffe und Ideen. Sie verbergen oft mehr, als sie offenlegen, und sind nur dann sinnvoll, wenn man ihre Begrenztheit in der Kommunikation und Lehre klar erkennt.

Bei genauer Betrachtung können wir daher nicht sagen, dass Gautama Buddha gestorben sei. Denn seine Lehre und sein Wirken und nicht zuletzt seine moralische Reinheit offenbaren sich im Handeln der Menschen im Hier und Jetzt. Darauf beruhen meine Bücher, Videos und auch dieser Blog! Sein körperliches Sterben erweist sich als weniger wichtig, da seine Wahrheit lebt und authentisch bis zum heutigen Tag weitergegeben wurde. Das wahre und reine Handeln im Zazen und im Alltag wird durch nicht durch die drei Gifte Gier, Hass und Verblendung  eingeschränkt, es lebt und wirkt nachhaltig weiter . Es besitzt also umfassende Freiheit, die aber niemals auf Kosten anderer geht.

Dōgen untersucht ein wichtiges Koān-Gespräch zweier großer Meister. Seppō lehrte: „Die Buddhas der drei Zeiten sind in der Flamme (des Kohleofens hier) und drehen das große Dharma-Rad“.

Sein Schüler Meister Gensa sagt dazu:

„Die Flamme lehrt den Dharma für die Buddhas der drei Zeiten. Und die Buddhas der drei Zeiten stehen auf der Erde und hören den Dharma.“

Was bedeuten diese ungewöhnlichen Aussagen für das wahre, reine Handeln und den Dharma? Gibt es Unterschiede bei diesen beiden großen buddhistischen Meistern, die in der Blütezeit des Buddhismus im neunten Jahrhundert in China gelebt haben? Warum wird die Flamme als Gleichnis für den Dharma und damit für die Wirklichkeit und Wahrheit des Handelns genannt?

Es besteht ein enger Bezug zum Lotos-Sūtra, in dem das Lehren und Hören dieses Sūtra sehr hoch geschätzt wird. Dōgen behauptet aber nicht, es sei höherwertig, den Dharma zu lehren, als ihn zu hören. Denn beides ist reines Handeln im Sinne des Buddhismus. In der Aussage von Meister Seppō heißt es, dass die Buddhas der drei Zeiten in der Flamme sind und das Dharma-Rad drehen. Flamme und Buddha sind also wechselwirkend eins. Im dauernden Veränderungsprozess offenbart sich der Dharma oder, wie es im Buddhismus häufig heißt, dreht sich das Dharma-Rad. Es hat also überhaupt keinen Sinn, etwas statisch festhalten zu wollen und es als angebliche unveränderliche Substanz, als dauerhaftes Ding oder erstarrte Sache zu verstehen, sondern das Leben oder das Dharma-Rad drehen sich wie das Handeln in der Meditation und im Alltag.

Meister Gensa stellt bei seiner Aussage etwas anderes in den Mittelpunkt: Er spricht davon, dass die Flamme den Dharma für die Buddhas verkündet, dass die Buddhas auf der Erde stehen und den Dharma hören. Das heißt, die Buddhas hören achtungsvoll zu und tun dies ohne Ablenkung und Eigennutz. Es wäre zu kurz gegriffen anzunehmen, dass die Flamme hier als Subjekt erscheint, das den Buddhas etwas mitteilt. Es ist sicher gemeint, dass die Buddhas und Erwachten mit den Regeln und Gesetzen der Welt und des Universums eine wechselwirkende Einheit bilden und dass dieses gemeinsame Entstehen in Wechselwirkung der Kern der buddhistische Lehre ist. Die Buddhas denken sich nicht selbst irgendeine Lehre aus, sondern sie geben achtungsvoll das reine Gesetz der Welt wieder. Dadurch eröffnet sich den die Menschen die Wirklichkeit und Wahrheit. Im Lotos-Sūtra heißt, dass es schwierig ist, den wahren Dharma zu lehren und zu hören. Von entscheidender Bedeutung ist es, dass in dem notwendigen Lern- und Befreiungsprozess nach Dōgen die Praxis des Zazen verwirklicht wird.

Die Aussagen der beiden großen Meister Seppō und Gensa sind in der Tat nicht leicht zu verstehen: Die Buddhas sind in der Flamme, die Flamme verkündet den Dharma und die Buddhas hören zu. Diese Aussagen entwickeln jedoch eine erhebliche Tiefenschärfe und spirituelle, poetische Kraft je mehr man sich mit ihnen beschäftigt. Die Flammen sind zweifellos auch Symbol der Reinheit und der Wärme. Sie verweisen darauf, dass das wahre Handeln nicht von Ehrgeiz und Mutwillen angetrieben werden sollte, sondern dass zum Handeln auch das Geschehenlassen und Sichereignen gehört. Dōgen verwendet häufig die Formulierung des Handelns und Geschehenlassens Das bedeutet einerseits die Tat und Tatkraft und andererseits das verantwortungsvollen Geschehenlassens in der bestimmten Situation.

Außerdem ist das Feuer nach alter indischer Lehre eines der konkreten Elemente des Universums wie Wasser, Erde und Luft, und daher keine Spekulation oder Fantasie. Die Flamme und Buddha sind unmittelbar und konkret zu erfahren wie das Handeln selbst.

 



[i] Dogen: Shobogenzo (englische Fassung), Bd. 2, S. 33. Windbell Publications 1996

[ii] Kürzlich geführtes Gespräch mit Nishijima Roshi

[iii] Kap. 23, ZEN Schatzkammer, Bd. 1, S. 202: „Wahres und reines Handeln der Buddhas (Gyōbutsu yuigi)“

[iv] Dōgen: Shōbōgenzō. Die Schatzkammer des wahren Dharma-Auges (deutsche Übersetzung: Ritsunen Gabriele Linnebach und Gudo Wafu Nishijima), Bd. 2, S. 62. Kristkeitz Verlag 2003

[v] Herrigel, Eugen: Zen in der Kunst des Bogenschießens. Der Zen-Weg. Fischer Taschenbuch Verlag 2005, S. 51 f.

[vi] Warner, Brad: Hardcore Zen. Punk Rock, Monsterfilme & die Wahrheit über alles. Kamphausen-Verlag 2010, S. 108

[vii] vgl. Kap. 89, ZEN Schatzkammer, Bd. 3, S. 262 ff.: „Tiefes Vertrauen in das Gesetz von Ursache und Wirkung (Shinjin-inga)

[viii] Dumoulin, Heinrich: Geschichte des Zen-Buddhismus, Bd. II: Japan, S. 43 f. Angkor Verlag 2010

[ix] Waskönig, Dagmar Doko (Hrsg.): Mein Weg zum Buddhismus: Deutsche Buddhisten erzählen ihre Geschichte. O. W. Barth Verlag 2003, S. 53

[x] Hügli, Anton; Lübcke, Poul (Hrsg): Philosophie-Lexikon. Personen und Begriffe der abendländischen Philosophie von der Antike bis zur Gegenwart. Rowohlt Verlag 1991, S. 381 f.

[xi] Nishijima, Gudo Wafu: Begegnung mit dem wahren Drachen. DONA-Verlag 2008, S. 247

[xii] ebd., S. 112

[xiii] Kap. 23, ZEN Schatzkammer, Bd. 1, S. 204: „Wahres und reines Handeln der Buddhas (Gyōbutsu yuigi)

[xiv] Kap. 30, ZEN Schatzkammer, Bd. 2, S. 40: „Die reine buddhistische Praxis bewahren und weitergeben (Gyōji)

[xv] Nishijima, Gudo Wafu: Begegnung mit dem wahren Drachen. DONA-Verlag 2008, S. 227

[xvi] ebd., S. 101 ff.

[xvii] ebd., S. 136 f.

[xviii] ebd., S. 236

[xix] ebd., S. 236

[xx] ebd., S. 239

[xxi] Kap. 30, ZEN Schatzkammer, Bd. 2, S. 36: „Die reine buddhistische Praxis bewahren und weitergeben (Gyōji)